Interview mit Erwin Schrecker

Interview mit Erwin Schrecker

Erwin Schrecker ist Physiotherapeut. In seiner Praxis behandelt er oft Patienten, die über Schmerzen klagen, die auf eine Übersäuerung des Körpers schließen lassen. Nachdem er kein Basenprodukt findet, das seinen Qualitätsansprüchen genügt, entwickelt er 1978 kurzerhand sein eigenes Basenpulver: tri.balance.

Heute wird das Familienunternehmen von seinem Sohn Jürgen Schrecker geleitet. Über die Anfänge des Unternehmens und was er heute macht, berichten wir hier:

Fragen:

Antworten:

Herr Schrecker, 1978 haben Sie das Basenpulver tri.balance entwickelt, weil alle anderen Basenprodukte nicht Ihren Ansprüchen entsprachen. Was war der Grund dafür? Die Inhaltsstoffe, die Herstellung etc.?

Bei den meisten Erkrankungen geht eine Übersäuerung als Begleiterscheinung einher. Was nutzt dann eine Behandlung ohne die begleitende Übersäuerung zu beachten?

Keines auf dem Markt befindlichen Basenmitteln konnte damals den biologischen Ausscheidewert von pH 7,4 erreichen. Es musste ein Mittel gefunden werden, dass den pH-Wert von pH 7,4 innerhalb kürzester Zeit erreicht und auch halten kann. Nach langer Suche mit Therapeuten, Ärzten, Apothekern und Chemikern konnten wir dies tatsächlich realisieren – es entstand das erste Basenmittel mit dem Namen „Colloid“, später „tri.balance-Basenpulver“.

Gab es Zeiten, in denen Ihnen die doppelte Tätigkeit als Physiotherapeut und Kopf einer Firma zu viel wurde oder gab es andere Knackpunkte, die sie an der Entscheidung eine Firma zu gründen, zweifeln ließen?

Nein, mein Beruf war auch meine Berufung, die bis heute anhält. Zu meiner Tätigkeit als Therapeut in der eigenen Praxis, gründete ich gleichzeitig ein Seminarunternehmen. Wir hielten Seminare in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dies gab mir die Gelegenheit, mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa Erfahrungen auszutauschen, was ich bis heute in abgeschwächter Form weiterbetreibe. 

2009 hat dann Ihr Sohn das Unternehmen übernommen? War es schwer für Sie sich zurückzuziehen und inwiefern sind Sie heute noch in Entscheidungen involviert?

Die Welt gehört den jungen Leuten! Die „Alten“ sollten sich an den Früchten der Jungen erfreuen! Mein Sohn Jürgen mit seiner Frau Daniele, sind bestens ausgebildet und vorbereitet, um das Unternehmen nach modernsten Gesichtspunkten weiter zu führen, ohne den Blick auf das Wesentliche zu verlieren.

Was war Ihrer Meinung nach die größte Herausforderung im Übernahme-Prozess?

Die Thematik der Übersäuerung zu verstehen. Dazu ist schulmedizinisches Wissen und naturheilkundliches Wissen notwendig. Beides konnte mein Sohn Jürgen in seiner Ausbildung nachweisen. Der Übernahmeprozess erstreckte sich über einen längeren Zeitraum. Erst arbeitete mein Sohn im Unternehmen mit, sukzessive gingen die verantwortungsvollen Aufgaben dann an ihn über.

Was hat sich seit 1978 am stärksten verändert (Vertrieb, Marketing, etc.) und wie sieht diese Veränderung aus?

In meiner Zeit war der Vertrieb noch Mundpropaganda und Marketing waren unsere Seminarteilnehmer. Ein Meilenstein in unserer Firma waren die modernen Vertriebswege wie z. B. der Online-Verkauf, dadurch konnten wir unsere Endkunden europaweit erreichen.

Blicken Sie einmal zurück: Was war die schönste Erfahrung/der größte Erfolg in der Firmengeschichte?

Die dankbaren Patienten in meiner Praxis, die nach 20 bis 30 Jahren immer noch treue tri.balance Kunden sind und dass sich unsere Erfahrung mit der heutigen Forschung deckt, sei es im medizinischen Bereich sowie auch im sportlichen Sektor. 

Wenn man jeden Tag mit dem Thema Gesundheit zu tun hat, wie streng ist man mit sich selbst? Ernähren Sie sich rein basisch und nehmen Sie selbst regelmäßig Basenprodukte ein? Wenn ja, welche?

Nein, ich bin kein Heiliger. Aber auf meinen pH-Wert lege ich großen Wert. Ich bin jetzt 68 Jahre alt, bei bester Gesundheit und kenne seit Jahrzehnten keinen Arztbesuch. Meine Gesundheit erlaubt mir, bis heute meinen Radrennsport auszuüben (Großglockner Hochalpenstraße, Stilfser-Joch und Alpenüberquerungen gehören nach wie vor zu meinen Touren).

Welchen Tipp würden Sie „Basen-Einsteigern“ mit auf den Weg geben?

Sich Gedanken über den Säure-Basen-Haushalt zu machen. Der Säure-Basen-Haushalt ist die Mutter aller Stoffwechselvorgänge im Körper und der biologische Spielraum der einzelnen Vorgänge ist sehr begrenzt.

Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich folgendes sagen: Hauptverantwortlich für körperliche Übersäuerungen sind psychische Belastungen und eine begleitende Stoffwechselentgleisung bei Erkrankungen aller Art.

AKTIV ETWAS GEGEN DIE ÜBERSÄUERUNG TUN

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