10 Regeln für das Basenfasten

Mehr Energie, weniger Gewicht – mit einer schonenden Basenfasten-Kur gebt ihr dem Körper die Möglichkeit zu entsäuern und überflüssige Pfunde loszuwerden. Beim Basenfasten verzichtet ihr nicht auf feste Nahrung, so bleibt die Leistungsfähigkeit erhalten und die Kur lässt sich gut in den Alltag integrieren. Wer sich zu hundert Prozent basisch ernähren möchte, bei dem kommen nur Basenbildner wie Obst, Gemüse, Kräuter, Keimlinge, Nüsse sowie hochwertige Öle wie Lein-, Oliven- oder Rapsöl auf den Tisch. Säurebildner wie Fleisch, Wurst, Milchprodukte, Weißmehl, Vollkornprodukte, Teigwaren, Reis, Eier, Kaffee, Süßigkeiten und Alkohol sind in dieser Zeit tabu. Außerdem solltet ihr mindestens zwei bis drei Liter Wasser oder Kräutertee trinken, damit die Giftstoffe aus dem Körper ausgespült werden und der Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht kommt. Um möglichst effektiv und ohne Nebenwirkungen zu entsäuern, sind beim Basenfasten folgende Regeln zu beachten:

Regel 1

Vorsicht im Umgang mit Rohkost

Obwohl Rohkost die gesündeste Art ist, Gemüse und Obst zu essen, ist Vorsicht geboten. Nicht jeder verträgt Rohkost – vor allem, wenn ihr einen empfindlichen Darm, Lebensmittelallergien oder Unverträglichkeiten habt. Hört also gut auf euren Körper und entscheidet, ob euch Rohkost gut tut.

Regel 2

Letzte Mahlzeit vor 18 Uhr

Beruflich bedingt mag diese Regel für viele schwer umsetzbar sein. Trotzdem gilt: Am Abend so früh und so wenig wie möglich essen. Entgiftungsorgane wie Leber und Darm regenerieren sich nachts. Je später ihr esst, desto schlechter schlaft ihr und umso schlechter könnt ihr auch entgiften, da Leber und Darm in der Nacht noch mit der Verdauung beschäftigt sind. Um diese Funktionen nicht zu beeinträchtigen, solltet ihr nach 18 Uhr auf das Essen verzichten.

Regel 3

Obst und rohes Gemüse nur bis 14 Uhr

Es ist grundsätzlich besser für den Stoffwechsel, wenn ihr ab 14 Uhr kein schwer verdauliches rohes Gemüse oder Obst mehr esst. Greift dann lieber zu gekochtem Essen.

Regel 4

So wenig wie möglich, so viel wie nötig

Diese Regel ist vermutlich die schwierigste: Esst so wenig wie möglich und nur so viel, wie ihr braucht. Ihr solltet selbst ein Gefühl dafür entwickeln, welches eure „Wohlfühl-Menge“ ist. Esst kleine bis mittlere Portionen und hört auf, bevor ihr euch richtig satt fühlt – das Sättigungsgefühl setzt meist erst nach einer viertel Stunde ein. Auf diese Weise entlastet ihr den Stoffwechsel, denn auch basische Kost bedeutet für den Körper Verdauungsarbeit.

Regel 5

Gemüse muss knackig sein

Dünsten ist das Zauberwort: Dämpft oder dünstet Gemüse in möglichst wenig Wasser, z.B. in einem Gemüsedämpfer mit Siebeinsatz – das ist die schonendste Art der Zubereitung. Wer sein Gemüse zerkocht, kann keine wertvollen Vitamine aufnehmen. Bereitet das Gemüse also so knackig wie möglich zu.

Regel 6

Kein wildes Durcheinander

Weniger ist mehr – man braucht nicht fünf verschieden Gemüsesorten oder mehr, um ein tolles Geschmackserlebnis zu zaubern. Entlasten bedeutet auch, einfacher zu essen. Verwendet lieber zwei bis drei Gemüsesorten für euer Gericht und das Ergebnis ist dasselbe.

Regel 7

Mit Gefühl würzen

Gewürze irritieren die Geschmacksnerven und unterdrücken das Sättigungsgefühl – würzt deshalb nur dezent und verzichtet am besten auf Knoblauch. Verwenden könnt ihr stattdessen Kräutersalze ohne Geschmacksverstärker oder frische Kräuter.

Regel 8

Mehr Gemüse als Obst essen

Der Obstanteil sollte zwanzig Prozent nicht überschreiten. Esst Obst am besten vormittags und die Gemüsemahlzeiten am Mittag oder Abend, um Blähungen zu vermeiden. Obst enthält sehr viel Zucker und Wasser, das den Verdauungstrakt schneller passiert. Trifft es im Darm auf noch unverdautes Gemüse, beginnt das Obst zu gären – Blähungen entstehen. Wenn ihr einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt habt, solltet ihr den Gemüseanteil erhöhen.

Regel 9

Nur zu reifem Obst und Gemüse greifen

Besonders wichtig: Das Obst und Gemüse sollte reif sein, denn nur reifes Obst und Gemüse wird basisch verstoffwechselt. Kocht außerdem nur mit Gemüse- und Obstsorten, auf die ihr wirklich Appetit habt. Ihr tut euch und eurem Körper keinen Gefallen, wenn ihr eure Gerichte ohne Lust verzehrt.

Regel 10

Gründlich kauen

„Gut gekaut, ist halb verdaut“ – lautet die wichtigste Regel beim Basenfasten. Nehmt euch einfach einen Apfelschnitz und kaut diesen mindestens 30 Mal. Fortgeschrittene schaffen 60 bis 80 Mal. So wird die Nahrung bereits im Mund vorverdaut und im Darm besser weiterverarbeitet. Das verhindert Blähungen und man fühlt sich schneller satt.

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